Bericht von Arnold Bensch:
Aber es lief nicht von Anfang an alles glatt. Durch ein Missverständnis sind zwei Spieler in Osterfeld „hängen“ geblieben. Kurzerhand brachte der Präsident Bruno Fiori die zwei gestrandeten doch noch pünktlich zum Pokalkampf nach Gelsenkirchen. Wir waren leicht favorisiert, auch ohne Bernd Laudage und Bruno Fiori. Stattdessen spielten Arnold Bensch und Malte Hessel an den hinteren Brettern. Malte hat sich mit den weißen Steinen sehr solide aufgestellt und gewann schnell die Oberhand. Arnos Gegner Krakau kam erst gut aus der Eröffnung raus, verfiel dann aber zu sehr in Passivität. Nach einem Fehler büßte er dann zwei Leichtfiguren für Turm und seine Stellung war bald aufgabenreif. Beide Gegner gaben dann in hoffnungsloser Lage gleichzeitig auf. An den vorderen Brettern wurde länger gekämpft. Anatoly Ivchenko gab sein Rochaderecht auf, um mit dem König seinen g7-Bauer zu verteidigen. Er verfiel danach in positionell etwas schlechtere Situation und bekam Entwicklungsrückstand, sein Turm auf h8 spielte nicht mit. Sein erfahrener Gegner Klaus Rydzewski konnte so am Ende den Sieg für sich verbuchen. Es stand nur noch 2:1 für uns. Doch Dirk Dönges konnte im Endspiel seinen entfernten Freibauern nicht verteidigen und musste sich gegen Oliver Heisterkamp trotz Mehrbauern mit einem Remis einverstanden erklären. Sieg für die Schwarze Dame Osterfeld und eine Runde weiter im Pokal!
Ende gut, alles gut!
VIERERPOKAL 2022/23